14. Brugger Schachencup

Presseberichte zum 14. Schachencup 2002

02.07.2002 1500m 

09.07.2002 3000m

16.07.2002 12-Minuten Lauf.

23.07.2002 5000m Schachencup

23.07.2002 5000m Ehrung Nik Brünisholz

30.07.2002 5000m

06.08.2002 10000m

© Aargauer Zeitung / MLZ; 2002-07-09
Bereits 14. Schachencup der Laufsportgruppe Brugg
Viele Hobbyläuferinnen und -läufer schätzen die Möglichkeit, einmal im Jahr echte Bahnluft schnuppern zu können, was sonst nur ambitionierten Athletinnen und Athleten vorbehalten ist, die im Besitz einer Lizenz sind. Ein Blick auf die Ranglisten zeigt aber, dass auch viele solche Läufer die Startgelegenheit wahrnehmen. Kürzlich wurde mit dem 1500-m-Lauf die diesjährige Serie der fünf Schachencup-Abende eröffnet. 46 Läuferinnen und Läufer nutzten die ausgezeichneten Bedingungen und starteten in einer der vier Serien. Der Ausgang der ersten Serie der Damen war bis auf die letzen Meter spannend. Brigit Huber und die erst 12-jährige Chantal Thoutberger lieferten sich in der Schlussrunde ein packendes Duell, das Brigit Huber mit nur 0,8 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte. Die Männer starteten in drei Serien. Die erste Serie konnte Eric Thoutberger für sich entscheiden. In der zweiten lief Patrick Schmid als Erster über die Ziellinie. Der Moderne Fünfkämpfer aus Brugg, Nik Brünisholz, holte sich in der schnellsten Serie ungefährdet den Tagessieg mit ausgezeichneten 4.07.5. Für den Spitzensportler der Laufsportgruppe Brugg, Nik Brünisholz, war dieser Wettkampf eine willkommene Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf, an denen er in Palo Alto (USA) die Farben der Schweiz vertreten wird. (cko)

Aus den Ranglisten

1. Serie, Damen: 1. Brigit Huber (1961), LG Horn, 5:42.2; 2. Chantal Thoutberger (1990), LSG Brugg, 5:43.0; 3. Debora Egloff (1990), LG Horn, 05:47.1. 2. Serie, Männer: 1. Eric Thoutberger (1989), LSG Brugg, 5:19.3; 2. Raphael Keller (1987), Würenlingen, 5:23.6; 3. Eric Stirnemann (1989), LR Wohlen, 5:25.6. 3. Serie, Männer: 1. Patrick Schmid (1987), LSG Brugg, 4:50.2; 2. Patrick Vogt (1984), STV Mellingen, 4:51.4; 3. Michael Eichin (1975), Baden, 4:58.6. 4. Serie, Männer: 1. Nik Brünisholz (1978), LSG Brugg, 4:07.4; 2. Beni Nyffenegger (1972), LSG Brugg, 4:16.6; 3. Joel Klaus (1985), LSG Brugg, 4:19.8.

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© Aargauer Zeitung / MLZ; 2002-07-12

3000-m-Rekord klar unterboten

BRUGG · Hansjörg Brücker brillierte am Schachencup

Mit dem 3000-Meter-Lauf stand im Stadion Au in Brugg bereits der zweite Wettkampf des diesjährigen Schachencups auf dem Programm. Am Nachmittag herrschte noch drückende Hitze. Dies hielt wohl den einen oder anderen Läufer davon ab, den Weg in den Brugger Schachen anzutreten. Jene, die gekommen waren, konnten sich jedoch über ausgezeichnete Laufbedingungen freuen. Das Gewitter am späteren Nachmittag hatte für die ersehnte Abkühlung gesorgt und die Wolken hatten sich bis zum Start der ersten Serie soweit gelichtet, dass die Bahn schon wieder trocken war. Die Vorraussetzungen für persönliche Bestzeiten und Rekorde waren somit gegeben. Die 29 Startenden konnten in drei Serien unterteilt werden.

Die erste Serie war für die Damen reserviert. Claudia Frei vom LV Unteres Aaretal hatte ihr Rennen optimal eingeteilt. Sie siegte mit rund 6 Sekunden Vorsprung auf die 12-jährige Chantal Thoutberger der LSG Brugg. Ihr um ein Jahr älterer Bruder Eric Thoutberger entschied die zweite Serie für sich. Zweiter dieser Serie mit rund 5 Sekunden Rückstand wurde Fabian Hayoz von der LG Homberg.

Der Start der dritten und schnellsten Serie wurde von allen Anwesenden mit Spannung erwartet. Wenn Hansjörg Brücker vom LC vom Stein Baden am Start ist, sind Bestzeiten angesagt. Der Spitzenathlet erfüllte die Erwartungen und verbesserte mit einer hervorragenden Schlusszeit von 8:43.4 den bestehenden Schachencuprekord um rund zwei Sekunden.

Der zweitplatzierte Benny Nyffenegger von der LSG Brugg liess sich vom Tempo des Siegers nicht beirren. Er lief sein Rennen und erreichte mit 9:08.4 ebenfalls eine ausgezeichnete Schlusszeit. Dritter der schnellsten Serie wurde Patrick Schwere vom LV unteres Aaretal in 9:49.9

Die vollständigen Ranglisten wie auch die Ausschreibung der noch ausstehenden Rennen können im Internet eingesehen werden. Die Adresse lautet: http:\\home.sunrise.ch\cpkohli. (cko)

Aus den Ranglisten: 1. Serie, Damen: 1. Claudia Frei (1954), LV Unteres Aaretal, 12:16.9. 2. Thoutberger Chantal (1990) LSG Brugg, 12:23.6. 3. Scherrer Sabrina (1988), LSG Brugg, 12:37.7. 2. Serie, Männer: 1. Thoutberger Eric (1989), LSG Brugg, 10:45.4. 2. Hayoz Fabian (1987), LG Homberg, 10:50,6. 3. Bugmann Beat (1962), TV Döttingen, 10:53.5. 3. Serie, Männer: 1. Brücker Hansjörg (1963), LC vom Stein Baden, 08:43.4. 2. Nyffenegger Beni (1972), LSG Brugg, 09:08.46. 3. Schwere Patrick (1970), LV Unteres Aaretal, 09:49.9.
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© Aargauer Zeitung / MLZ; 2002-07-23

Zweiter Rekord am dritten Brugger Schachencup

Am dritten Abend des Schachencups fiel bereits der zweite Rekord. Auf dem Programm stand der 12-Minuten-Lauf, ein Wettkampf, der auf der Bahn eher selten ausgetragen wird. Dass eine neue Bestmarke aufgestellt würde, war eigentlich schon klar, als Daniela Zeman von der LSG Brugg am Start stand. Diese Saison wurde die Achtzehnjährige bereits 8. der Aktiven anlässlich der Schweizer Meisterschaften über 5000 m in Neuenburg. Ihre persönliche Bestzeit über 5000 m erzielte sie einige Wochen zuvor am internationalen Leichtahtletikmeeting von Koblenz (D) mit 17:05:9. In der Damenserie, welche zuerst gestartet wurde, legte Daniela Zeman dann auch gleich von Beginn weg ein Tempo vor, dem niemand folgen konnte. Am Ziel verbesserte sie den seit 10 Jahren bestehenden Schachencuprekord um 115 Meter. Zweite wurde Nadja Mutter und dritte Claudia Frei. Die erste Männerserie erwies sich als sehr ausgewogen. Es siegte Peter Ulrich mit 20 m Vorsprung auf Savo Jovanovic und 50 m auf Bruno Mossoni. Die schnelle Männerserie schlussendlich konnte Benni Nyffenegger mit 30 m Vorsprung auf Armin Steiner für sich entscheiden. Der Drittplatzierte, Dani Hagenbuch, lag bereits 345 Meter hinter Nyffenegger. Heute Dienstag, 23. Juli, findet im Rahmen des Schachencups eine weitere Veranstaltung statt. Dabei wird auch Nik Brünisholz, der an der Fünfkampf-Weltmeisterschaften in San Francisco, unter den 32 Finalisten den hervorragenden 6. Platzz erreichte, geehrt. Die kleine Ehrung findet um 20.15 Uhr statt. (cko)
Aus den Ranglisten: 1. Serie, Damen: 1. Daniela Zeman,1984, LSG Brugg, 3520 m; 2. Nadja Mutter, 1987, LSG Brugg, 3225 m; 3. Claudia Frei, 1954, LV Unteres Aaretal, 2977 m. 2. Serie, Männer: 1. Peter Ulrich, 1952, Sikinga Lauftreff, 3350 m; 2. Savo Jovanovic, 1959, Hunzenschwil, 3330 m; 3. Bruno Mossoni, 1958, MR Oberflachs, 3300 m. 3. Serie, Männer: 1. Beni Nyffenegger, 1972, LSG Brugg, 3940 m. 2. Armin Steiner Armin, 1979, BTV Aarau, 3910 m. 3. Dani Hagenbuch, 1971, Zeba Racing Team, 3595 m. Die Gesamtrangliste kann im Internet eingesehen werden unter der Adresse (http: \\home.sunrise.ch\cpkohli)
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© Aargauer Zeitung / MLZ; 2002-07-25

«Mischung aus Fleiss und Talent»

BRUGG · Der Fünfkämpfer Nik Brünisholz feiert ein erfolgreiches WM-Abenteuer

An der Weltmeisterschaft der modernen Fünfkämpfer in San Francisco hat sich der Brugger Nik Brünisholz auf dem hervorragenden 6. Rang klassiert. Im Rahmen des 14. Schachencups wurde er für seine Leistung geehrt.

Nach der vergangenen, anstrengenden Wettkampfwoche an der Pentathlon-Weltmeisterschaft in San Francisco und nach dem langwierigen Flug zurück in die Heimat, inklusive «Jetlag», hätte es Nik Brünisholz wohl niemand verübelt, wenn er am Schachencup nicht hätte mitlaufen wollen. Zuschauen wollte er aber auch nicht. Hier, wo er all die Jahre trainiert hatte, wollte er mit Trainern, Sponsoren, Förderern und Familie auf seine tolle Leistung anstossen. Der Sohn wolle das Rennen etwas gemächlich angehen, meinte Paul Brünisholz, gleichzeitig Vater und «Manager», während er konzentriert auf die Laufbahn starrte. «Schliesslich hat er ein wahnsinniges Pensum hinter sich. Der Körper muss sich auch einmal erholen können.» Ganz so langsam ist er aber dann doch nicht gelaufen. Wettkampf ist schliesslich Wettkampf.

Mitten in der Weltspitze

Nach getaner Arbeit wurde gefeiert. Schliesslich haben es neben Brünisholz in den letzten 50 Jahren gerade mal drei Schweizer an Pentathlon-Weltmeisterschaften in die Top 6 geschafft. Dabei standen die Vorzeichen für den Wettkampf nicht gut. Brünisholz verletzte sich vor kurzem an einem Wettkampf beim «Auslaufen» und musste die WM in den USA mit einer angerissenen Sehne im Zeigefinger der rechten Hand in Angriff nehmen. Vor allem bei den Disziplinen Schiessen und Fechten äusserst schmerzvoll. Er biss aber auf die Zähne und das äusserst erfolgreich. In einem Teilnehmerfeld der 78 weltbesten Fünfkämpfer qualifizierte er sich für den Final, wo er unter 32 Mitstreitern aus 18 Nationen den sechsten Schlussrang erreichte. Nach den fünf Disziplinen Schiessen, Fechten, Schwimmen, Reiten und Laufen lag er mit 5544 Punkten weniger als 50 Punkte hinter dem Bronzeplatz.

Training, Training, Training

Besonders gefreut über den Erfolg ihres Schützlings haben sich natürlich der Lauftrainer Ruedi Glauser, Natitrainer Lazlo Kaiser sowie der Präsident des Schweizerischen Pentathlonverbandes Beat Ganz.

Gerade um in diesem Sport erfolgreich zu sein und es dann auch zu bleiben, ist ein enormer Trainingsaufwand nötig. Keine der fünf Disziplinen kann vernachlässigt werden, wenn man im Kampf um die Spitzenplätze mitreden will. Fechtstunden in Basel, Schwimmtraining mit dem Schwimmclub «Aarefisch» oder Reiten im Pferdezentrum in Bern oder St.Gallen. Nichts darf dem Zufall überlassen werden.

Nach Aussage von Verbandspräsident Beat Ganz kommen bei Brünisholz zwei Dinge zusammen: «Der Fleiss und der Wille zum Trainieren sind unabdingbar, das brauchen alle Sportler. Bei Nik kommt aber noch sein grosses Talent hinzu. Er hat im letzten Jahr riesige Fortschritte gemacht. Das lässt uns träumen für die Zukunft.» Also, wir sehen uns hoffentlich in zwei Jahren in Athen. (spi)

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© Aargauer Zeitung / MLZ; 2002-07-25

Teilnehmertief am Schachencup im Stadion Au
Beim 14. Brugger Schachencup stand als vierte Disziplin der 5000-m-Lauf auf dem Programm. Wegen der geringen Teilnehmerzahl wurde auch nur in zwei Serien gestartet. In der ersten Serie starteten auch die Damen, bei welchen die 15-jährige Nadja Mutter die schnellste Zeit lief. In der zweiten Serie kamen die schnelleren Herren zum Zug, wo sich Benni Nyffenegger von der Laufsportgruppe Brugg klar durchsetzte
Aus den Ranglisten: 1. Serie: 1. Beat Bugmann, 1961, TV Döttingen, 19:05.9; 2. Rolf Graf, 1960, Sikinga Lauftreff, 19:16.1; 3. Peter Rohr, 1958, Niederrohrdorf, 19:17.8; 5. Nadja Mutter, 1987, LSG Brugg, 20:19.7; 8.. Claudia Frei, 1954, LV Unteres Aaretal, 20:41.9; 11. Lilo Iten, 1958, LG Horn, 22:29.1. 2. Serie: 1. Beni Nyffenegger, 1972, LSG Brugg, 15:52.0; 2. Dani Hagenbuch, 1971, Zeba Racing Team, 16:51.5; 3. Nik Brünisholz, 1978, LSG Brugg, 15:52.0. Die Gesamtrangliste kann im Internet eingesehen werden: http://home.sunrise.ch/cpkohli
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